Nachtstrand.
Heute mal nicht wirklich um Autos. Nur eine kleine Liebeserklärung an die Nordsee.
Sie ist nicht immer still, nicht immer sonnig. Die Nordsee hat Charakter.
Nachtstrand.
Der Wind, der stürmt von vorne her.
Ich steh hier rum und weiß nichts mehr.
Gewittergrollen hör‘ ich kommen,
bin vom Wind schon ganz benommen.
Bin ich hier oder bin ich dort?
Lauf ich hin oder geh ich fort?
Ich weiß es nicht, ich lass mich treiben.
Nur an der Nordsee will ich bleiben.
Ich dreh mich um und fühle sehr,
der Wind drückt nun aus Richtung Meer.
Ich sehe Dünen, links und rechts,
höre im Sturm kein Möwengekrächz.
Nun regnet es in Strömen los,
die Jacke spendet nur wenig Trost.
Ich werde nass und werde nässer,
woanders wär’s aber auch nicht besser.
Gar lustig ist es anzusehen,
wie andere Leute nun schnell gehen.
Mich stört das bisschen Regen nicht,
die Tropfen klopfen an mein Gesicht.
Einen Regenschirm, den seh ich fliegen,
bei einem Anderen das Gestell sich verbiegen.
Ein Schirm ist bei dem Wetter schlecht,
das Wasser in meinen Schuhen ist echt.
Ich bin klitschnass, aber froh.
Ich bin hier, nicht anderswo.
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