Watt’n Jahr 2017! – Ein Rückblick.
Das Jahr liegt nun in den letzten Zügen. Zeit, mal wieder in den Rückspiegel zu schauen.Es war ein aufregendes Jahr für „Watt’n Schrauber“ . Was ist eigentlich so alles passiert?
Der Wind zerrt stürmisch fauchend an meinem Volvo Kombi. Die Scheibenwischer wischen im Takt. Die Stimmung im Auto ist so grau und trüb wie das Wetter draußen. Bei dem Anlass für diese Fahrt ist es kein Wunder. Es muss vor fast sechzig Jahren gewesen sein, als eine junge Frau auf dieser Strecke (also irgendwo zwischen Kiel und Dithmarschen) eine Panne mit ihrer BMW Isetta hatte. Es gab noch keine Handys – und anscheinend damals auch schon nicht so viele hilfsbereite Menschen. Viele Käfer, Mercedes oder Ford fuhren einfach an ihr vorbei. Nur ein kleines Goggomobil hielt an, ein schneidiger, junger Mann stieg aus und bot seine Hilfe an.
„Ist das ein doofes Wetter draußen.“ Meine Mutter, gemütlich auf dem Beifahrersitz meines Volvos sitzend, bricht unser bestimmt zehn Minuten anhaltendes Schweigen. „Aber die Beerdigung war immerhin würdevoll.“ Nickend stimme ich ihr zu. Was bei der Panne einer Isetta anfing, endete nach fünfundfünfzig Jahren Ehe kurz vor Weihnachten mit dem Tod des Goggofahrers. Kein erfolgreiches Jahresende. Eher ein trauriges. Ich muss kurz schlucken.
„Irgendwie war es ein turbulentes Jahr“, meint meine Mutter noch ergänzend. „Was alles so passiert ist… alleine bei dir und deinen Autos da!“ Ich muss kurz grinsen. Sie hat recht. Dieses Jahr ist in der Hinsicht echt eine Menge passiert…
Der Elch
Ich nannte ihn ja immer „Alltagselch“, meinen 2003er Volvo V40. Aber „Alltag“ passt ja nicht mehr wirklich, seit ich Pendler bin und Diesel fahre. Und „Sonntagselch“ hört sich eher doof an. Auf jeden Fall führte der V40 dieses Jahr eher ein ruhiges Leben. Im Winter nutzte ich ihn gar nicht so viel und merkte im Februar, dass ich meine Zeit besser auf alle Autos aufteilen sollte, um Standschäden zu vermeiden. Und genau das tat ich dann auch. Der V40 bekam öfter lange Strecken zu sehen, begleitete mich ein paar Mal auch auf meinem Pendelweg, fuhr mit mir auf einigen Tagestrips nach Dänemark oder einfach nur durch Dithmarschen. Auf einer Tour an die Schlei feierten wir dann unsere fünfjährige Freundschaft. Seit fünf Jahren gehört der V40 nun schon zum Fuhrpark – ein Ende ist nicht in Sicht. Denn kein Auto, das ich bisher gefahren bin, eignet sich so schön, um ohne besonderes Ziel durch die Gegend zu fahren und um Musik zu hören. 9000 Kilometer fuhr der Volvo dieses Jahr auf langen Strecken mit mir durch die Gegend – und Probleme machte er dabei nicht einmal. Er scheint nun durchrepariert zu sein, nachdem er 2015 und 2016 einiges an Ärger machte. Die Bestätigung kam vom Volvo-Meister, als ich ihn kurz vor Weihnachten von der Inspektion holte. „Ein Neuwagen, Ihr Auto.“ Zum Glück nicht.
Harald
Der alte Stinkediesel. Diesel haben einen schlechten Ruf. Gerade von VW. Es dauert nicht mehr lange und der alte Golf Variant, den ich auf den Namen „Harald“ getauft habe, gehört mir schon zwei Jahre. Ich habe das Gefühl, ich hätte ihn gerade erst gekauft. Die erste Hälfte des Jahres lief wirklich ohne Vorkommnisse. Im Februar bekam er einmal neue Spurstangenköpfe – und lief dann wieder einige Kilometer sparsam und zufrieden. Bis zum Sommer. Eines Morgens auf der Autobahn war auf einmal die Leistung weg. Der Turbolader arbeitete nicht mehr mit. Ich fuhr mit dem Wagen in eine Werkstatt, die dem Wagen eine lange Mängelliste verpasste und ihn als „wirtschaftlichen Totalschaden“ abschrieb. „Neu oder nicht neu?“ war für mich die Frage. Ich entschied mich für „Nicht neu“ und startete die „Dieseldackelrettungsaktion„. Es wurde selbst geschraubt, schließlich nenne ich mich hier ja auch „Watt’n Schrauber“ und nicht „Watt’n gibt das in die Werkstatt“. Es kostete mich eine Sicherung und eine halbe Flasche Rostlöser. Es war eine gute Entscheidung. Der Wagen steuert nun fleißig auf die 300 000 Kilometer Grenze und läuft immer noch zuverlässig und sparsam, dieses Jahr waren es wieder fast 50 000 Kilometer. Mal auf der Autobahn, mal mit dem Kanu auf dem Dach, mal vollbeladen, meist dreckig. Er tut also genau das, was ich von einem Alltagsauto möchte. Im März 2018 muss der Schnurrbärtige zur HU. Ich bin gespannt, was alles zu tun ist. Wenn es nicht allzu viel ist, werde ich ihn nicht abstoßen.
Ich mag ihn.
Henkelmännchen
Ebenso zuverlässig fuhr auch „Henkelmännchen“. Seit neun Jahren gehört er nun der Familie (Ich teile ihn mir ja mit meinem Vater) und auch hier ist überhaupt keine Intention vorhanden, den kleinen Golf einmal abzustoßen. Im Gegenteil. So viel Spaß wie diese Saison hat er mir noch nie gebracht. Auch, wenn ich nicht wirklich viel über ihn berichtet habe, es war die kilometerstärkste Saison für den inzwischen 37 Jahre alten Herrn. Nachdem er letztes Jahr eine Motorrevision und eine neue Kupplung bekam, bringt der Wagen wieder so viel Spaß wie noch nie. Ich hatte zwar einige längere Touren mit ihm geplant – aber leider klappte das aus Zeit- und auch aus Geldmangel nicht. So genoss ich mit ihm viele Alltagsfahrten, fuhr auch mal mit Freunden eine Runde oder nutzte ihn auch, um mal eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Sechstausend Kilometer hat der Gute dieses Jahr geschafft, wovon die meisten auf meine Kappe gehen. Kein Wunder, dass am Ende des Monats bei mir immer so wenig Geld übrig bleibt. Ärger machte er überhaupt keinen. Einzig eine neue Sicherung brauchte ich, die war kaputt gebrochen. Wieso auch immer. Ich freue mich schon extrem auf die nächste Saison.
Die Zündapp
So zuverlässig meine Autos auch sind, desto unzuverlässiger ist mein Moped. Im Januar hatte ich angefangen, die Zündapp nach ihrer siebzehnjährigen Standzeit wieder verkehrstauglich zu machen. „Vorwärts in zwei Takten!“ nannte ich den ersten Teil. Ein zweiter Teil folgte bis heute nicht. Und das hat auch Gründe. Den zweiten Teil erlebe ich nämlich gerade noch. Im Frühling versicherte ich das kleine Moped, nachdem neue Reifen und neue Bremsen wieder für Verkehrstüchtigkeit sorgten und machte mich auf einige Probefahrten. Und nun weiß ich, wie es ist, Pannen zu haben. Von zwölf Fahrten hatte ich auf nur zwei Fahrten keine Panne. Ansonsten immer. Nur einmal musste ich nicht nach Hause schieben, da fiel unter lautem Getöse der Endtopf ab. Inzwischen sieht man aber nicht mehr, dass ich mich verbrannt habe. Drei Schnürsenkel hat mir die Zündapp schon geschreddert – lustigerweise auf den drei Fahrten, bei denen ich wieder zu Hause ankam. Seit einigen Monaten steht die kleine blaue Rakete in der Garage und wartet auf einen neuen Bowdenzug für die Schaltung. Der ist nämlich auf der letzten Fahrt gerissen. Ich war acht Kilometer von zu Hause weg. Kein Wunder, dass Zweiradfahrer meist so sportlich sind. So viel wie dieses Jahr bin ich wohl ewig nicht mehr gelaufen…
Elsa
Die erste, richtige Saison für die alte Dame bei mir. Knapp über dreitausend Kilometer bin ich gefahren – und habe bei jeder einzelnen Umdrehung, die der Tacho machte, gegrinst. Es ist ein unglaubliches Gefühl, nach all den Jahren Arbeit, die in ihr stecken, das Auto einfach nur zu genießen. Es ist so, wie ich es mir vorgestellt habe. Auch andere Leute freuen sich immer wieder über den alten, beigefarbenen Volvo mit dem Rundrücken. Sie scheint sympathisch zu sein, denn es gab wohl keine Fahrt, bei der ich nicht auf Elsa angesprochen wurde. Leute fotografieren, sie winken, sie lachen – oder sie schauen so auffällig weg, dass man weiß, dass sie eigentlich gerne hinschauen würden. Über eine dieser Situation schrieb ich den Text: „Sowas kannst du nicht fahren!“, der bis heute über 60 000 Mal aufgerufen wurde. Ich komme darauf immer noch nicht ganz klar. Mit einem Kumpel fuhr ich ebenfalls Ostern in einem „Oldtimerkonvoi“ durch Dithmarschen. JM bestritt das „Osterabenteuer“ in einem Mercedes 170V, ich fuhr die erste lange Strecke mit Elsa. Auch als Hotel hat mir Elsa dieses Jahr gedient, als ich am Vatertag den Sandmann auf einem Audi V8-Treffen besuchte. Ansonsten freute ich mich über schöne Sommerabende mit Elsa – oder stieg auch mal ganz früh auf, um mit ihr in den Sonntag zu starten. Irgendwann hatte sie dann auch ihre erste Panne, die ganz und gar meine Schuld war. Im November fand man Elsa und mich auf einmal in der AutoBild Klassik wieder. Am Nikolaustag – sie schlief schon lange in ihrer Garage, weckte ich sie und feierte mit ihr ihren sechzigsten Geburtstag. Und bei einer Sache bin ich mir ganz sicher – wir schaffen auch noch ihren hundertsten! Den gehen wird auch sie nie wieder.
Begegnungen, Treffen und Rallyes
In dieser Hinsicht war dieses Jahr extrem besonders. So viele Leute habe ich wohl in keinem anderen Jahr bisher kennengelernt. Alles fing schon im April an, als mich Marek hier über den Blog anschrieb, ob wir uns nicht einmal treffen wollten. Und genau das taten wir auch. Elsa akzeptierte seine BMW sofort als ihre neue Freundin. Kurze Zeit später fuhr ich mit Elsa zusammen unsere gemeinsame Oldtimerrallye. Die Fichtenhain-Rallye in Heide war ich zwar schon einige Male mitgefahren, aber noch nie mit der alten Dame. Wir waren auf dem dritten Platz von hinten – aber wir hatten wohl so viel Spaß wie kaum jemand anderes. Ich erinnere mich noch gut an die Worte meines Vaters: „Warum steht hier so ein Datum auf der Stoppuhr?“ Na, weil sie nicht die Zeit stoppte. Einen Tag später waren wir in Meldorf auf dem Oldtimertreffen, bei dem Elsa extra noch mehr mit dem Lack glänzte. Zu Vatertag war Elsa dann, wie gesagt, mein Hotel. Ich traf den Sandmann, lernte Alex und einige Audifahrer kennen und schlief so gut wie lange nicht mehr. Lag vielleicht auch an den Benzingasen, die da austraten… Seit dem Tag hätte ich gerne einen Sechszylinder.
Im Juli bekam ich dann noch Besuch von Blogleser „Christoph“, seiner Hündin „Tequila“ und seinem wunderhübschen Fiat 124 Spider. Auch er drückte mir die Schlüssel für seinen Fiat in die Hand – was ein Fehler war. Ich verliebte mich augenblicklich in den Doppelnocker und fing an von Amore zu spinnen. Wir haben einige schöne Tage hier an der Küste verbracht und ich hoffe, dass es nicht das letzte Mal sein wird. Christoph? Tequila? Ihr seid wieder herzlich gerne eingeladen! Elsa würd sich auch freuen.
Es wurde schon langsam Herbst, als mein bester Kumpel Jürgen aus dem Allgäu an die Küste kam. Wie jedes Jahr – seinem Stil treu bleibend – mit einem anderen Auto. Im ersten Jahr war es ein Fiat Punto Cabriolet, im zweiten Jahr in einem Volvo 960 namens Gustav. Dieses Jahr kam er mit einem Golf Cabriolet, das er genauso lange besitzt wie wir unseres. Da beide ziemlich ähnlich waren, haben wir uns an einen Vergleichstest gewagt – den gibt es aber erst im Frühling zu lesen. Im Moment ist es eh zu kalt, um offen zu fahren. Mit Jürgen fuhr ich dann auch in Henkelmännchen nach Brokstedt – der erste Oldtimerteilemarkt für Jürgen. Danach wurde es mit den „Oldies“ langsam still. Henkelmännchen begleitete mich noch einmal auf ein Fotoshooting nach Hamburg, Elsa ging in den Winterschlaf. Aber da es noch lange nicht vorbei war mit den Treffen, musste „Harald“ auch einmal ran. Er diente mir für eine Nacht in Dänemark als Hotel, als Sandmann zu einem Weinabend eingeladen hatte. Ein Weinabend, hart am Wind. Ich genoss die Nacht und das Abschalten vom Alltag und nahm mir fest vor, im neuen Jahr viel mehr zu reisen.
Tests, Probefahrten, fremde Autos
Auch in dieser Hinsicht gab es dieses Jahr bei „Watt’n Schrauber“ wieder ein bisschen zu lesen. Da ich gerade das Thema „Reise“ hatte – eine Reise in die Zukunft bot mir das Autohaus Bischoff aus Neumünster an. Für ganze fünf Tage gaben sie mir einen Ford Focus Electric und schickten mich auf eine Reise in die Zukunft. Mit dem Focus erlebte ich viel – und mochte ihn sehr. Die Artikel könnt ihr ja nachlesen. „Glubschi“ wurde er getauft – und das Abgeben viel mir wirklich nicht leicht.
Im Gegensatz zu einem anderen Kandidaten, den ich gerne wieder abgegeben habe. Nach einem kleinen Malheur mit dem Passat, bekamen meine Eltern einen Ibiza Kombi als Leihwagen – und mochten ihn überhaupt nicht. Also tauschte ich Harald gegen den Wagen und erfuhr eine „Dieselalternative“ im Alltag. „Dieseldino vs Downsizing-Desaster“ nannte ich es – es entwickelte sich zu einem der meist aufgerufenen Beiträge bei Watt’n Schrauber. Viele Politiker und Umweltschützer wollen ja lieber kleine Benziner statt Diesel sehen – aber wenn alle so fahren, wie der kleine spanische Kombi, wird es für mich keine Alternative werden. Es war so schlimm, dass ich nach einigen Tagen freiwillig den Wagen wieder zurückgab. Und eigentlich „erfahre“ ich neue Autos wirklich gerne… Eigentlich.
Schön hingegen war die Tagestour mit dem Kia Sorento. Eigentlich hasse ich ja SUVs, aber der Wagen stellte sich als schöner Reisewagen heraus. Eintausendzweihundert Kilometer spulten wir an dem Tag ab. Einmal nach Polen und zurück. Dort besuchten wir das Elternhaus meiner Oma und testete auch noch unfreiwillig die Offroadeigenschaften des koreanischen SUV. Ich war wirklich erstaunt über die Fahrleistungen und die Verarbeitung des Kia – wobei man sagen muss, dass der Wagen auch nicht mehr wirklich günstig ist. Auf jeden Fall hat dieser kleine Roadtrip für Reiselust gesorgt, die ich im Jahr 2018 mehr ausleben will. Der Startschuss dafür ist sogar schon gefallen. Seid also gespannt!
Das teuerste Auto dieses Jahr kam wohl wieder vom Autohaus Bischoff. Ich durfte den neuen Volvo XC90 für einen Nachmittag fahren. Eigentlich mutig, denn ich hasse SUV. Der alte XC90 hatte mir aber immer gefallen – und auch der aktuelle überzeugte mich. Es ist erstaunlich, wie agil man so ein großes Schiff bewegen kann. Aber kaufen würde ich keinen – wie wohl keins der hier getesteten Autos. Man kann das Problem auf dem Bild erkennen. Ich bin viel zu klein. Das würde aussehen, als müsste ich irgendetwas ausgleichen. Und eine Familie, die ich darin transportieren könnte, habe ich noch nicht.
Einige der billigsten Autos dieses Jahr waren wohl mehrere VW Golf, die ich dieses Jahr gefahren bin. Nach dem tragischen Ablebens eines VW Polo meiner Beifahrerin auf der nächsten Reise, um den ich mich auch etwas gekümmert hatte, wurde ein günstiger VW Golf gesucht. Wir durchkämmten Kiesplätze, fuhren viele Schrottautos, lernten alle Tricks der Verkäufer kennen und wurden richtige Profis. Von faustgroßen Rostlöchern, über fast abreißende Antriebswellen bis zu sogar sehr gepflegten, aber viel zu teuren Autos war alles dabei. Das Ergebnis unserer Suche wurde der „Frosch“, der sogar für 24 Stunden mir gehörte. Ein (der letzten rostfreien) 1996er Golf 3 CL 1.6, der zwar noch ein wenig Arbeit brauchte, aber bisher fünftausend zuverlässige Kilometer abspulte. Ich mag den Wagen – und viel wichtiger: Die Besitzerin tut es auch. Was will man mehr?
Ebenso unterhaltsam war die Trüffelsuche nach einem günstigen Familienauto für eine junge Familie. Wir fuhren viel Schrott, saßen zwischen gelben Fußnägeln und bekamen wieder richtige Affen von Autohändlern vor die Augen. Das Ziel? Ein ebenso zuverlässiger Opel Zafira Siebensitzer, der die inzwischen gewachsene Familie komfortabel transportiert.
Komfortabel seine Besitzerin transportieren sollte auch „JayJay“, eine 2001er C-Klasse, mit dessen Kauf ich nichts zu tun hatte. Irgendwie ist es wohl soetwas wie mein „Pflegeauto“ geworden – und eins kann ich euch versichern. Der silberne Schwabe ist ein Pflegefall. Aber die Besitzerin, liebt ihren Sternenträger und ich unterstütze gerne Leute, die eine Leidenschaft haben und ihre alten Autos am Leben erhalten und nicht wegschmeißen. Fast acht Tage haben wir inzwischen schon unter und am dem Auto verbracht und entrostet. Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Leider ist der Wagen auch technisch nicht so ganz sauber – vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an den Blogleser Karsten, der uns beim Auslesen und der Diagnose des Wagens geholfen hat. Von „JayJay“ werdet ihr auch bald noch viel zu lesen bekommen. Eine kleine Diva ist er ja.
Dithmarschen, meine Heimat kommt näher. Meine Mutter und ich erzählen uns aufregt über das Jahr, das hinter uns liegt. Die Straße sind leer, mein Volvo schnurrt sonor und frisst fleißig Kilometer Der Wind hat sich so langsam verzogen, die Sonne blitzt langsam wieder durch. Will uns das Wetter einen Ausblick auf das neue Jahr geben? 2017 war turbulent, wie das Wetter. Und das ist auch gut so, ansonsten wäre es langweilig.
Watt’n Schrauber
Dieses Jahr war ein aufregendes Jahr für mich – und ich hoffe auch für euch. Der Blog hier ist ein Hobby für mich, auch dieses Jahr habe ich nicht einen Cent damit verdient. Ich freue mich immer wieder, dass so viele an dem Mist, den ich hier verzapfte, anscheinend auch eine Freude haben und kommentieren, lesen oder es teilen. Das zeigt mir, dass die Zeit, die ich in diesen Blog stecke, anscheinend nicht verschwendet ist und dass ich mit dem Sockenschuss „Auto“ nicht alleine bin. Ich bin ja kein Statistiker, aber laut der Blogsoftware haben dieses Jahr, wurden meine Texte hier dieses Jahr fast 157.000 mal angeklickt! Das ist echt viel! Die beiden häufigst geklickten Beiträgen waren „Sowas kannst du nicht fahren“ und „An die Wegwerfgesellschaft.„
Ich kann mich dafür wirklich nur bedanken. Ohne eure Geschichten oder Kommentare würde es nur halb so viel Spaß machen. Und wer weiß? Vielleicht trifft man sich 2018 hier ja wieder. Geplant habe ich viel. Der Blog bekommt ein kleines Facelift auf „wattnschrauber.de“ – und auch einige Reisen und Rallyes sind geplant.
Also, langweilig sollte es auch 2018 hoffentlich nicht werden. Und bis dahin?
Bis dahin wünsche ich einen guten Rutsch, alles Gute für das neue Jahr und immer eine handbreit Sprit im Tank.
Ein ganz besonderes Dankeschön geht noch an das Autohaus Bischoff, Kia Deutschland, Ingrid und Thomas, meine Eltern, und natürlich an Jürgen, Jule und Micky für die (kreative) Hilfe beim Schreiben, Schrauben und Geschichten erleben.
Hallo Lars,
sehr schön zu lesen, Dein Jahresbericht. Da ist ja wirklich so einiges passiert – langweilig war es nicht. 😉
Ich wünsche Dir und Deiner Familie auch einen guten Rutsch und ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr.
Sollte es mal wieder turbulent zugehen und Du jemanden brauchst, ich bin sehr gerne wieder mit von der Partie. 😉
Ganz viele Grüße und Glückwünsche fürs neue Jahr auch an alle Blogleser!
Jürgen
Hey Jürgen,
vielen Dank!
Ich freue mich schon tierisch auf die Dinge, die das neue Jahr so mit sich bringt. Und ich schätze, wir beide werden auch noch so einige lustige Geschichten miteinander erleben. Auf die bin ich so richtig gespannt!
Schöne Grüße
Lars
Auch Dir lieber Lars, ein frohes Neues Jahr und ein großes Danke für diesen Blog hier! Danke für die Blumen und ich freue mich und hoffe doch stark, das wir uns 2018 endlich mal persönlich treffen werden! Wenn Du nicht in den Süden aufbrichst, muß ich wohl den Norden kapern!
Liebe Grüße Micky
Hey Micky,
2018 ist das Jahr für ein persönliches Treffen! Wobei ich noch eher sehe, dass ich mal den Süden heimsuche als du den Norden 😉 – Aber wer weiß? Man soll niemals nie sagen. Ihr seid auf jeden Fall herzlichst willkommen!
Schöne Grüße
Lars