Papas Traum
Weihnachten ist die richtige Zeit, um Menschen ihre langersehnten Träume zu erfüllen.Ich möchte dieses Jahr meinem Vater einen Traum erfüllen und mich bei ihm bedanken.
Der folgende Text ist sehr persönlich. Eigentlich ist er gar nicht für euch gedacht, sondern nur für dich, Papa.
„Das hast du aber nicht von mir!“
Es war in diesem Sommer, als mein Vater lautstark über ein kleines Malheur lachen musste, das mir (wieder einmal) passiert war. Eigentlich wollte ich Henkelmännchen einen kleinen Schluck Motoröl gönnen, doch irgendwie landete dieser kleine Schluck nicht in dem Motor. Um keine Sauerei im Motorraum anzustellen, wollte ich aus dem frischen Fünf-Liter-Kanister nur einen kleinen Schluck in die alte Ölkanne füllen. Was ich auch tat. Kaum hatte ich aber den Kanister wieder zugedreht, stieß ich gegen die Kanne und sie kippte um. „Hier, da hast du einen Lappen, der saugt gut“, meinte mein Vater immer noch lachend zu mir und reichte mir ein altes Handtuch. Er hatte recht. Das hatte ich nicht von ihm. Aber so viele andere Dinge, für die ich ihm unheimlich dankbar bin. Ich wusste, dass es Zeit ist, danke zu sagen. Danke für alles, was ich von ihm lernen durfte und darf. Nur wie?
Die richtige Idee kam mir einige Monate später, als ich mich mit meiner Mutter unterhielt. Irgendwie kamen wir auf das Thema Weihnachten zu sprechen. Wahrscheinlich hatte ich wieder einmal meinen typischen „Weihnachten ist nun auch nicht mehr lange hin, irgendwie bin ich mit dem Jahr aber noch gar nicht fertig“-Spruch fallen gelassen, als sie mir erzählte, wie wir früher immer Weihnachten feierten. Manchmal baute Papa sein kleines Sägewerk auf, das durch einem Modelleisenbahn-Trafo mit Strom versorgt wurde und dann die Säge fleißig hoch und runter schnellen ließ. Sofort erinnerte ich mich an das Foto, das meine Mutter damals machte. Ich saß mit knallroten Apfel-Bäckchen neben meinem Vater auf dem Sofa und schaute gespannt auf das kleine Sägewerk. Irgendwie steckte er mich damals schon mit seiner Begeisterung für Technik an. Und ich wollte mich auf dem gleichen Weg bei ihm bedanken.
Traumfindung
Meine Mutter weihte ich recht schnell in den Plan ein und zusammen zerbrachen wir unsere Köpfte. Einen Traumwagen hatte mein Vater nie wirklich, aber noch ein Auto wäre bei mir finanziell sowieso nicht drin gewesen. Und Werkzeug? Werkzeug haben wir eigentlich schon mehr als genug und das, was wir noch gebrauchen könnten, hatte ich eigentlich schon auf meine Wunschliste gesetzt. Dann kamen wir auf das Thema „Spielzeug“ zu sprechen. Papa hatte damals ein paar Siku-Autos (noch aus Plastik), die er mehr hütete als seinen Augapfel. Ein Großteil davon lebt heute noch und steht in einer Vitrine, gut vor Sonne geschützt. Als ich an Papas Autos und dann wieder an das Sägewerk dachte, fiel mir etwas ein, dass er immer haben wollte, aber nie bekam. Eine kleine Dampfmaschine. Ich weiß noch ziemlich genau, dass er beim Durchstöbern eines Katalogs vor vielen Jahren auf eine dieser toll aussehenden Spielzeuge traf, sie mir zeigte und meinte: „Die waren immer viel zu teuer, aber die habe ich mir immer gewünscht.“
Doch ein paar Zweifel kamen trotzdem in mir hoch. Wenn eine Dampfmaschine vor fünfzig Jahren für meine Großeltern zu teuer war, warum hat er sich in der Zwischenzeit keine gekauft? Würde er sich darüber überhaupt freuen? Schließlich war es doch schon einige Jahre her, dass mein Vater mir von diesem Traum erzählte. Als Jürgen dann ein paar Wochen später zu Besuch war, kamen wir noch einmal auf Spielzeuge zu sprechen. „Ich wollte früher immer eine Dampfmaschine haben, aber die sind ja heute noch teuer!“, meinte mein Vater dann einmal zu Jürgen. Spätestens jetzt wusste ich, dass meine Überlegung, ihm eine kleine Dampfmaschine zu schenken, die richtige gewesen sei. Ich musste nur noch eine finden. Nach einer kurzen Recherche im Internet wusste ich aber, warum mein Vater sich keine gekauft hatte. Wie er schon sagte – die sind neu immer noch richtig teuer. Zu teuer. Das gab mein Studentenbudget nicht her.
Die Stecknadel im Heuhaufen
Wenn eine neue Dampfmaschine schon nicht zu meinem Kontostand passen würde, dann aber wohl sicherlich ein gutes, gebrauchtes Exemplar. Die Nachfrage, so dachte ich mir, sei im Zeitalter von Fortnite, Candycrush und Tinder wohl inzwischen ziemlich abgeebbt. Doch ein kurzer Blick in den größten Kleinanzeigenmarkt im Internet holte mich zurück auf den kalten Boden der Tatsachen. Selbst gebrauchte Dampfmaschinen waren mir noch zu teuer. Das fand ich ziemlich doof. Einzig und alleine Konvolute aus zerlegten oder kaputten Spielzeugen waren für mich noch erschwinglich, doch das war auch nicht das Wahre. Wenn dann aber doch plötzlich ein reell eingepreistes Angebot meinen Weg kreuzte, antwortete der Verkäufer nicht auf meine Anfrage oder ging nicht ans Telefon. Solche Leute hasse ich übrigens noch mehr als die Verkäufer, die nur ein „VB“ als Preis angeben. Das ist einfach nur verschwendete Lebenszeit.
„Das Glück ist mit die Doofen“, meint mein Onkel oft scherzhaft und irgendwie hat er damit auch recht. Zumindest hatte ich irgendwann Glück und das kann ja kein Zufall sein. Plötzlich ploppte das Angebot einer alten Wilesco D12 auf – und das auch noch ganz in der Nähe. „Funktionsfähig“ stand in der Anzeige und der Preis war auch okay. Schon nach einer kurzen Kontaktaufnahmen meinerseits fiel der Preis sogar noch um ein paar Euro. Als ich bei der Abholung mit meinem Volvo auf den Hof des Verkäufer gerollt kam, grüßte er mich gleich grinsend: „Das passt ja! Die Dampfmaschine kam auch aus Schweden!“ Er erklärte mir, dass es nicht seine Dampfmaschine war, die er dort verkaufte. Früher machte er regelmäßig mit seiner Familie in Schweden Urlaub und mietete immer das Gästehaus einer älteren, einsamen Dame. Die Dame hatte einen Sohn, der aber noch recht jung bei einem Verkehrsunfall starb. Diese Dampfmaschine gehörte dem Sohn. Irgendwann schenkte sie ihm das Spielzeug mit der Bitte, sie in Deutschland zu verkaufen.
Mach es zu deinem Projekt!
Es kann schon gut 16 Jahre her sein, dass ich einige Wintertage (da lag kräftig Schnee, das weiß ich noch!) mit meinem Vater auf dem Dachboden der Autogarage verbrachte. Er hatte seinen Gasheizer aufgestellt, es war also mollig warm in seiner Tischlerwerkstatt, die er sich da oben eingerichtet hatte. Papa hatte irgendwo eine Menge Bauholz-Abfall geschenkt bekommen. Eigentlich als Brennholz für unseren Ofen, doch dafür war es Papa zu schade. Er wollte mir zeigen, wie man mit Holz arbeitet. Er zeigte mir, wie man richtig sägt und was die Zahlen auf dem Schleifpapier zu bedeuten hatten. Er erklärte mir, wie man den Hammer richtig anfasst und warum man vor dem Sägen besser noch einmal alles nachmessen sollte. Papa brachte mir alles so bei, wie sein Vater es ihm beigebracht und es vielleicht auch mir beibringen wollte. Doch das wurde nichts. Mein Opa starb, als ich drei Jahre alt war. 10 schöne Vogelhäuser bauten wir in diesem Winter.
Irgendwann bekam ich zu Weihnachten eine elektrische Eisenbahn geschenkt, von Märklin. Vielleicht erfüllte sich mein Vater damit einen kleinen, mir aber einen riesig großen Traum. Den ganzen Abend spielten wir mit der kleinen Dampflok, die emsig um das Oval der Strecke flitzte. Irgendwann holte Papa das Sägewerk dazu und schloss es an den Trafo an. Weihnachten war gerettet. Noch heute steht die Eisenbahn aufgebaut in Papas Büro. Er zeigte mir, wie man kleine Häuser baut, wie man richtig lötet ohne sich dabei zu verbrennen und die Kabel richtig anschließt, damit die kleinen Häuschen auch alle leuchteten. Komisch, dass ich mich daran erinnerte, als mir der Verkäufer die Dampfmaschine in die Hand drückte. Ich wusste, dass ich diese Dampfmaschine kaufen musste. Zum einen wegen der Geschichte, zum anderen, weil sie – anders als versprochen – doch nicht mehr funktionsfähig war. Ich machte es zu meinem Projekt.
Do it yourself
Ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass mein Vater Meister des „Do-it-yourself“-Prinzips ist. „Man kann alles lernen!“, sagte er mir, als ich noch ein kleiner Junge war. Und irgendwie hat sich das in mir festgebrannt. Als mein Vater ein Haus für seine kleine Familie baute, machte er fast alles selbst. Okay, dass er als Tischlersohn mit Holz umgehen und als gelernter Schlosser mit Eisen arbeiten kann – das könnte man ja noch verstehen. Aber beim Hausbau übertraf er sich selbst. Er mauerte, er baute den Dachstuhl, er flieste, er verputzte, er deckte das Dach und er schmiedete ein wunderschönes Treppengeländer. Alles brachte er sich selbst bei und alles perfektionierte er. Irgendwie fühlte es sich für mich also nur richtig an, extra für ihn diese kleine Dampfmaschine wiederzubeleben. Auch, wenn die schon ziemlich mitgenommen war.
Eine erste Bestandsaufnahme zeigte, dass doch einige Sachen kaputt waren. Vor allen Dingen der Brennerschieber – praktisch der Ofen unter dem Kessel – war kaputt. Der war auseinandergebrochen und so vergammelt, dass ich den Schieber nicht mehr aus den Führungsschienen bekam. Auch das Schauglas war von außen irgendwie angegriffen und nicht mehr wirklich durchsichtig. Trotzdem konnte ich sehen, dass noch Wasser drin war – ein gutes Zeichen. Undicht hingegen war die Dampfpfeife. Und die komplette Dampfmaschine war mit altem, harzigen Öl überzogen, das noch hartnäckiger klebte als ein Kaugummi unter der Schuhsohle. Ich bestellte alle nötigen Ersatzteile, die teurer waren als die Dampfmaschine an sich und freute mich schon tierisch darauf, sie wieder zu reparieren. So schwer könnte es das ja bestimmt nicht sein.
Aller Anfang ist schwer
Es wurde doch ein wenig schwerer, als gedacht. Ich weiß ja nicht, wie es bei euch im Haushalt so aussieht, aber Feinmechaniker-Werkzeug besitzen weder ich noch mein Vater. Es war also gar nicht so leicht, die kleinen Schräubchen und die kleinen Muttern voneinander zu trennen. Aber wo ein Wille, da ein Weg und eine Zange. Ein bisschen mulmig war mir ja schon – was wäre, wenn ich die Dampfmaschine nicht mehr zusammengebaut bekäme? Ich fühlte mich wieder ein bisschen so wie mit 13, als Papa und ich gerade ein altes Cabriolet gekauft hatten, das gar nicht so zuverlässig war und andauernd repariert werden musste. Es ist ziemlich genau zehn Jahre her, dass ich das erste Mal (leicht zitternd) an einem Auto schraubte. Es fühlte sich komisch an. Bevor Henkelmännchen einzog, fuhren meine Eltern immer nur neue Autos, die sie natürlich nur in die Werkstatt brachten. Noch nie hatte ich so Angst, etwas kaputtzumachen.
Doch mein Vater, in jungen Jahren seinen Käfer oder den DAF meines Opas immer selbst reparierend, nahm mir die Angst. Ein halbes Jahr schraubten, schliffen und bauten wir an Henkelmännchen, bis er im nächsten Frühling frischlackiert sein H-Kennzeichen bekam. Keiner weiß, woher meine Begeisterung für Autos kommt, aber dieses halbe Jahr wurde sie noch intensiver. Vier Jahre später zog Elsa ein und entwickelte sich dieses Mal sogar zu einem Familienprojekt. Die Begeisterung, die mein Vater und ich für diesen alten Volvo hatten, sprang auch auf meine Mutter über. Ganz oft saßen wir zu dritt im Carport und schraubten das alte Wrack in drei Jahre zu einem Schmuckstück, was viele als „Wunder“ bezeichneten. Das viel größere Wunder für mich war, dass Papa mich immer unterstützte und seinen 17-jährigen Sohn mit Begeisterung für rostiges Blech nicht für verrückt hielt. Als ich schmunzelnd darüber nachdachte, fiel mir eine kleine Mutter herunter.
Elsa war weniger störrisch
Ich habe ja schon immer behauptet, dass Schrauber nicht ganz normal sein können. Wenn man an Maschinen arbeitet, geht nämlich grundsätzlich etwas schief. Und so ging es mir auch mit dieser Dampfmaschine. Nachdem mir die zweite dieser winzigen Muttern heruntergefallen war, nahm ich mir eine kleine Schale und packte dort alle hinein. Das wäre auch gut gegangen, wenn ich dir nicht umgestoßen hätte – aber das war eher noch ein kleines Problem. Viel eher waren all die klebrigen, harzigen Ölwürste die größte Herausforderung. Ich dachte ganz naiv, dass ich die locker mit Bremsenreiniger entfernen könnte. Aber nein. Fünf Stunden hat es gedauert, bis ich mit Geschirrspülmittel und meinem rechten Daumennagel den klebrigen Mist von der Maschine geknibbelt hatte. Selbst Elsa hat sich nie irgendwo so gesträubt. Das war wirklich eine Arbeit für Doofe. Aber das passte dann ja auch zu mir.
Der Rest war dann aber tatsächlich eher „easy-going“, wie der Franzose zu sagen pflegt. Die kleinen Muttern und Schrauben, die das Schauglas am Kessel befestigten, lagerte ich einfach auf einem kleinen Magneten. Das Schauglas war schnell getauscht, genauso der Brennerschieber und ebenso die Dampfpfeife auch. Auch der Rest ließ sich ganz einfach und ohne störende Ölwürste zusammenbauen. Wahrscheinlich wäre ich schneller fertig gewesen, wenn ich nicht auf einmal so gezittert hätte. Mit jeder Schraube, die ich festzog, kam der Probelauf immer näher. Hätte ich irgendwo einen Fehler gemacht und die Dampfmaschine ginge kaputt, hätte ich kein Geschenk mehr. Irgendwann blieb mir nichts Anderes mehr übrig, als alles mit dem richtigen Öl zu schmieren und das Wasser aufzufüllen. Mein Herz pochte wie verrückt, als ich den Brennstoff anzündete und unter den Kessel schob.
Danke, Papa!
Es kam mir wie Stunden vor, bis das Wasser im Kessel endlich heiß genug war und die ersten Blasen am Zylinder austraten. „Du hast einen Fehler gemacht, du hast einen Fehler gemacht“, ging es mir die ganze Zeit durch den Kopf. Als die Dampfmaschine sich dann aber das erste Mal seit dreißig Jahren aus eigener Kraft bewegte, hatte ich fast Tränen in den Augen und als eigentlicher Basssänger wurde ich auf einmal zum Tenor. Sie funktionierte. Sie funktionierte sogar richtig gut! Ich hatte meinem Vater auch noch zwei Antriebsmodelle besorgt, die die Dampfmaschine ohne Probleme antreiben konnte. Weihnachten war gerettet. Ich konnte den ganzen Tag nicht mehr aufhören zu grinsen.
Also, Papa, wenn du das hier liest. Diese Dampfmaschine ist ein Dankeschön von mir an dich. Ich möchte dir danke sagen, für all das, was du mir beigebracht hast und noch beibringen wirst. Und dafür, dass du mich immer unterstützt. Natürlich geraten unsere Dickköpfe auch oft aneinander, aber das ist wohl normal und auch gar nicht böse gemeint. Ich habe dich nämlich echt lieb. Ich bin ja schon wirklich gespannt, ob du dich über dieses kleine Präsent freuen wirst und ob die Dampfmaschine nachher unterm Weihnachtsbaum überhaupt noch funktioniert. Aber selbst, wenn das nicht der Fall sein sollte, eines weiß ich:
Zusammenkriegen wir das hin. Frohe Weihnachten!
DÜV-Prüfung ist jetzt nur noch reine Formsache, nehme ich an?
Mein Ingenieurshuhn Hennriette hat alles abgewunken – es besteht keine Explosionsgefahr.
SEHR sehr schön geschrieben ! Da geht einem das Herz auf !
Ist bei meinem Vater und mir genauso.Und genauso sollte es sein !
Viele weihnachtliche Grüße sendet Ben
Hey Ben,
das ist schön zu hören, dass du und dein Vater auch ein tolles Verhältnis habt. Schraubt er auch gerne mit?
Schöne Grüße
Lars
Moin
Sei froh das du so einen Vater hast, ich habe bei meinem das Schrauben auch gelernt, aber es ist alles anders gelaufen, ich wurde mit etwa 10 Jahren praktisch gezwungen ihn bei seiner Schwarzarbeit als Dorfschmied/Schlosser zu unterstützen, neben der Tätigkeit als Knecht bei der Landwirtschaft im Nebenerwerb plus Brennholz schlagen, sägen, hacken……und als Dankeschön gab es noch Ärger wenn man mal andere Interessen hatte als Zwangsarbeit.
Als ich mit 18/19 Jahren mit dem Schrauben an Autos anfing bekam ich immer nur Knüppel zwischen Beine, ich hatte ja dadurch nicht mehr soviel Zeit um als Leibeigener tätig zu sein……..
Danke Papa, dafür das ich weder Kindheit noch Jugend hatte…..
Hey Michael,
das ist ja gar nicht schön zu hören, das tut mir mächtig leid.
Andererseits scheints du aus deiner Situation ja doch immer das beste gemacht zu haben und hast heute Spaß am Leben. Und das zählt ja. Bloß nicht unterkriegen lassen – dazu bietet das Leben viel zu viele schöne Momente! 🙂
Schöne Grüße
Lars
Ach Lars, danke dir für diese wunderbare Weihnachtsgeschichte, da geht mir wirklich das Herz auf, und ich bekam feuchte Augen.
Habe auch viel von meinem Vater gelernt, vor allem „das nichts unmöglich ist“, und man alles schaffen kann wenn man nur will.
Mein Sohn ist jetzt 27 und ist nicht grad wirklich der Handwerker (IT’ler eben) 🙂 merke aber, das er sich nun immer mehr dafür interessiert mit den eigenen Händen was zu schaffen.
Wünsche dir einen guten Rutsch ins Jahr 2020 und freue mich schon sehr auf deine tollen Geschichten.
Viele Grüße aus Bayern !
dieter
Hallo Dieter,
erst einmal wünsche ich Dir ein frohes neues Jahr! 🙂
Es freut mich wirklich sehr, dass dir die Geschichte gefallen hat.“Nichts ist unmöglich“ stimmt wirklich. Ich hoffe, dass ich in diesem Jahr auch noch einige Dinge dazulernen kann. Eigentlich bin ich ja auch eher ein Büromensch (wenn auch nciht IT’ler 🙂 ), aber handwerklich tätig zu sein ist ein super Ausgleich!
Schöne Grüße von Schleswig-Holstein nach Bayern
Lars
Ey Lars,
Da haben dein Papa und ich was gemeinsam: Ich bin auch (unter anderem..) Schlosser und Tischlersohn. Leider lief es bei mir in der Jugend aber auch nicht so toll, deswegen kann ich Michaels Geschichte auch durchaus nachvollziehen. Ich habe bis heute ein eher gespaltenes Verhältnis zu meinem Vater. Weil ich auch gern den „Leibeigenen“ machen durfte, kochen, Haushalt, kleine Geschwister betreuen, Holz stapeln…
Er würdigt zwar, was ich heute erreicht habe, aber schreibt es auch gern sich auf die Fahne, was definitiv höchstens ein viertel der Wahrheit und eher meiner Sturheit zuzuschreiben ist. Vor dreissig Jahren klangen seine Aussagen auch anders….
Schön, das es bei dir anders lief. Und wie immer, schön geschrieben!