Rost? Nicht mit mir!
Kennt ihr das? Ihr wollt unbedingt abnehmen, schafft es auch, und dann kommen wieder mehr Kilos drauf? Ja? Ich kann mit euch mitfühlen. Ich war aber noch nicht vom Jojo-Effekt betroffen. Aber Elsa! Warum?
Die Erklärung dafür fand am Dienstag, den 05.11.2013 statt. Dem Schraubertag Nummer 23.
Und der Grund lag nun ausnahmsweise nicht an mir, dass Elsa wieder zugenommen hat. Ich bin (und war auch an dem Datum) Schüler und musste zur Schule gehen. Dagegen habe ich auch überhaupt nichts. Aber mit Elsa ist es – dank meinem Vater – trotzdem weitergegangen.
Mein Vater meinte, dass es dem Reserverad bei den Rostlöchern im Reserveradkasten (so oft „Reserverad“ hat bestimmt noch nie einer in einem Satz gesagt 😀 ) kalt werden könnte. Das wollen wir natürlich nicht. Ein Reifen ist ja auch nur ein Mensch….oder so ähnlich. Bereits vor ein paar Wochen fing er an, Bleche für die Reserveradmulde zurecht zu dengeln. Eines muss man ihm lassen – das hat er wirklich gut drauf. Gelernt hat er übrigens mal Schlosser, hat aber dann später ein paar mal die Sparten gewechselt.
Heute fing er also an den braunen Eisenbeißer rauszuschneiden. Raus mit dem, was keine Miete zahlt! Oder mit dem Teufelszeug, was an Elsa nagt.
Daraufhin fing er an, die Bleche einzuschweißen. Das Ergebnis könnt ihr hier sehen. Nun ist inzwischen die erste Rolle Schweißdraht auch schon fast aufgebraucht. Mal schauen, wieviel Blech wir noch brauchen, von der Blechtafel ist auch nicht mehr allzu viel über.
Durch diese Aktion (ein paar Löcher müssen noch gestopft werden, in der Reserveradmulde für das Reserverad, ist aber nicht weiterhin schlimm) haben wir uns den Kauf eines Reparaturbleches schon gespart. Macht, wenn man den Preis für einen gängigen Volvo-Teile-Händler aus Hamburg nimmt, eine Ersparnis von 339,- € (ohne Versand). Geld, das in die Technik von Elsa investiert werden kann. Elsa freut sich, dass ihr Reserverad im Reserveradkasten nicht mehr friert, Papa freut sich, dass sich Elsa und Lars freuen und Lars freut sich, dass sich Elsa und Papa freuen, und, weil er in der dritten Person Singular schreibt :D.
„Mehr“ ist an dem Tag nicht passiert. Doch – versiegelt und grundiert wurde das Ganze noch.
Und als Nächstes? Damit Elsa nicht friert (und nicht so viel Regen und Sturm und Dreck) abbekommt, hat Papa sich am 11.11.2013 hingesetzt und diese praktische Carport-Elsa-Verkleidung gebaut,während ich in der Schule über Mathe und Deutsch saß. Vielleicht kommen von außen anstatt der Plane noch Bretter gegen.
Obwohl – heute kann ich euch sagen, dass die Plane prima geholfen hat. Es kommt kaum Regen (oder was auch sonst) zu Elsa rein. Und umgezogen ist Elsa auch nicht, was sie eigentlich sollte. Noch nicht. Ich schraube ja auf der Terasse meiner Eltern. Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass sie im Sommer wieder dort sitzen wollen ;-).
Aber bis dahin ist noch viel zu tun.
Und bald geht es auch hier weiter. Mit Schweißen, Polieren, Chrom, Blut, Rost und Buckelvolvos. Yeah! 😉
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