Tag des offenen Kofferraums
Ein „Tag der offenen Tür“ wird oft von Betrieben genutzt, um sich zu präsentieren.
Ein offener Kofferraum kann, wenn man ihn nicht präsentieren will, recht nervig sein. vor allem, wenn er offen ist, obwohl die Heckklappe zu ist.
„Auch geschlossen immer offen“. So oder so ähnlich war mal der Werbespruch eines Cabrios mit Glasdach. Welches weiß ich allerdings nicht mehr. Auch Elsas Kofferraum hatte den Wunsch geschlossen immer offen zu sein. Und diesen Wunsch mussten wir ihm leider austreiben, zumindest zu einem Teil.
Folgendes passierte am Freitag, den 27.12.2013 – Schraubertrag Nummer 27
Meine Kamera hatte immer noch ein leeres Akku (Vollladen hätte ich es auch können…) aber ich nahm dann doch lieber die Kamera meines Vaters.
Aaaaalso – der Hintern von Elsa war schon ein wenig kariös geworden. Das Heckblech war durch, genauso wie die Kofferraummulde (für die es sogar einen lustigen Korb gibt. Ich glaube, der wird noch zu mir finden). Das Heckblech und die Kofferraummulde waren die beiden ersten vorgefertigten Bleche, die in Elsa verbaut wurden.
Bevor die beiden aber eingeschweißt werden konnten, mussten die Kofferraumklappe wieder richtig angepasst werden. Und ehrlich gesagt – ich hasse Spaltmaße einstellen. Das habe ich schon beim Cabrio gehasst. An der Kofferraumklappe habe ich eineinhalb Stunden dran gegessen – sie saß danach nicht perfekt, aber das tat sie ab Werk auch nicht.
Vor dem Schweißen mussten auch noch die beiden Bleche auf jeder Seite einngepasst werden. Das habe ich euch unten mal als Bilder drangehängt. Es gibt noch viel zu tun.
Weiter ging es aber erst am nächsten Tag…
Samstag, der 28.12.2013 – Schraubertag Nummer 28
Naja…Schraubertag? Eher Schweißtag. Gut, bei der Kälte hatte es nun nicht unbedingt etwas mit Hitze und der entsprechenden Reaktion vom Körper zu tun, sondern eher mit Schutzgas, Blech, Anpassen, Fluchen…und Zinn.
Der Allerwerteste muss ab! Hab ich euch das schon erzählt? Achja! Auf jeden Fall ging es Elsa heute richtig an den Kragen… oder so.
*Brsssssssssssssssssssssssrrrrrrrrrrssssssrssssssssssssrrrrr* Ihr kennt dieses Geräusch? Bestimmt. Ein ruhiges und friedliches Flexgeräusche ertönte über unser kleines, ruhiges und friedliches Dorf. Hat aber anscheinend keinen gestört, aber da wir am Dorfrand wohnen und neben uns auch eine Baustelle ist, kommt man vielleicht nicht gleich auf die Idee, das wir in unserem Carport Krach machen. Alle faulen Partien von Elsa wurden rausgetrennt. Ohne Rücksicht auf Verluste. Weg mit dem, was nicht mehr da ist!….oder zumindest so ähnlich .
Irgendwie sah Elsa komisch aus, so ganz ohne Hintern. Aber keine Sorge, der Zustand war nur kurz da.
So, wo Blech fehlte, muss auch wieder Blech hin. Die ersten beiden, selbstangefertigten, Streifen Blech wurden eingeschweißt. Das ging recht schnell und flott von der Hand. Mein Vater hat da inzwischen Übung drin. Das Heckblech passte recht gut. Okay, an der Dichtungsführung musste noch (und muss noch) ein wenig gefeilt werden, aber das ist dann ja eher eine Kleinigkeit. Keine Kleinigkeit war das Zinn, was beim Schweißen störte. An der sichtbaren Oberkante des Bleck ist eine ziemliche Dicke Zinnschicht drauf. Die haben wir nicht abbekommen. Das Blöde ist natürlich, dass man da auch nicht schweißen kann. Irgendwie hat Papa es doch nicht hinbekommen. Ich bin stolz auf ihn.
Die Kofferraumwanne war noch nicht fertig eingeschweißt, die musste erst noch richtig angepasst werden. Da die ersten PV444 anscheinend keine Reserveradmulde hatte, stand dort Blech über – passt aber sonst. Ein paar Lücken mussten da auch noch geschlossen werden. Das war dann ein wenig Fummelarbeit. Aber die bringt ja auch Spaß.
Und auch das Spaltmaß der Heckklappe passte. Na, da sind wir doch zufrieden, oder?
Am Samstag, den 04.01.2014, dem 29. Schraubertag, schweißte mein Vater schlussendlich auch noch die Heckmulde ein. Ein paar kleine Flicken fehlten hier dann aber auch noch.
Na, das wird doch. Oder? Elsa, wir bekommen dich schon noch rostfrei. Auf jeden Fall!
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