Wann ist die Saison eigentlich zu Ende?
Wann wintert ihr euren Klassiker eigentlich ein?
Während des Herbst? Ist es an einem Monat festgemacht? Wenn es Winter wird?
Oder gar nicht?
Das ist eine Frage, die von vielen immer wieder diskutiert wird. Sollte man sein altes Blech durch den Winter fahren? Oder sind dafür die neuen Autos „erfunden“ worden?
Henkelmännchen – und später auch Elsa – werden über Winter eingemottet. Zu viel Arbeit steckt in denen, die möchten wir uns nicht unbedingt im Winter vom Salz wegfressen lassen. Außerdem hat Henkelmännchen keine Winterreifen, die dann erst gekauft werden müssten. Und ein Cabrio im Winter? Nee, ich weiß ja nicht. Das muss nicht sein. Und Elsa später? Nein, auch nicht. Fast zwei Jahre Arbeit müssen auch nicht im Winter dem Salz ausgesetzt werden. Wäre schade, wenn am im nächsten Frühjahr die ganze Arbeit nochmal von vorne beginnen muss. Das tut dann nicht Not und irgendwann hat man auch keine Lust mehr.
Natürlich gibt es auch Leute, die ihren Klassiker das ganze Jahr über fahren. Das können sie auch gerne, ich finde das eigentlich sogar recht toll. Mit der richtigen Konservierung – eine günstige Alternative werde ich euch hier bald mal vorstellen – kann man das auch und das Rostrisiko kann da schon wesentlich kleiner werden. Aber über das Ganzjahresfahren wollte ich heute gar nicht mit euch reden. Sondern über das Ende der Saison.
Wann mottet ihr eure fahrbaren Untersätze ein? Wir machen das meist Ende Oktober, wenn der Winter nicht schon früher kommt. Irgendwie machen wir das nach Gefühl, weil man merkt ja irgendwann, wann der Winter kommt. Wenn die Alltagsautos die Winterreifen bekommen, also spätestens Ende Oktober, wird dann auch das Altblech eingemottet zum Winterschlaf.
Und dann ist da noch die Sache, wie man denn nun richtig einmottet. Den Wagen aufbocken? Oder doch stehen lassen und den Reifenluftdruck erhöhen? Oder doch Standreifen? Volltanken? In eine beheizte Garage oder doch nur im Garten oder einer Plastikplane? Das Kühlwasser rauslassen oder Frostschutz rein? Batterie rausbauen oder nicht?
Das sind alles Fragen über Fragen über Fragen. Und die Antwort? Ist wohl jedem selbst überlassen. Aber ich würde gerne mal eure Version hören, wie ihr denn eure(n) Klassiker einmottet.
Wir werden Henkelmännchen noch ein wenig fahren. Drei Orte wollte ich mit ihm noch besuchen. Einmal morgen den Oldtimer Teilemarkt in Brokstedt, nächsten Sonntag dann noch die Nordicar Classic und im Laufe der Woche wohl nochmal das Büsstro in Norderstedt. Aber natürlich nur, wenn das Wetter auch mitspielt. Henkelmännchen ist gerade sauber und soll nicht unbedingt nochmal dreckig werden. Ein Glück besitze ich ein Auto, das noch dreckig ist. Zumindest ein wenig. Fast, wie ein fahrender Garten.
Buongiorno Lars!
Ich wintere die wertvollen Klassiker erst ein, wenn das erste Salz gestreut wird 😉
Zu schön sind die Fahrten im Spätherbst in einer alten Giulia 🙂
Also, so lange kein Schnee und Salz sichtbar ist – genießen
Cari saluti, Giovanni
Hey Giovanni,
also genießt du so lange, wie es geht. Wie lagerst du sie denn ein? Hast du da Tricks?
Heute habe ich auf einem Teilemarkt auch eine Gulia gesehen. Sind ja wirklich hübsche, tolle Autos. Und der Sound… irgendwann… irgendwann sollte ich mir auch mal einen Alfa zulegen. Noch bleibt aber kein Geld dazu über.
Schöne Grüße
Lars
Ich habe keine besonderen Tricks:
Voll tanken
Heiß fahren und dann abstellen und nie mehr starten, außer, wenn er gefahren wird.
Gummidichtungen mit Glycerin einlassen
Batterie abstecken
eventl Fenster einen Spalt offen lassen, zwecks Durchlüftung
Ansonsten kümmere ich mich für die paar Wochen nicht weiter darum 😉
Cari saluti, Giovanni
Hey Giovanni,
dann hast du ja ungefähr das Gleiche das Klassikern vor, wie ich mit unseren Cabrios :). Das Cabrio kommt nun auch bald in das „Außenlager“ zwanzig Kilometer von hier. Vollgetankt, Fenster einen Spalt offen, abgedeckt und mit Kaffeepulver in Behältern im Innenraum. Das soll ja Feuchtigkeit.Leider ist die Garage nicht ganz trocken.
Schöne Grüße
Lars