Pech und Panne gehabt – Teil II
Nun mal weiter im Text. Mein Alltagselch hatte ein „kleines Problem.“
Mal eine etwas andere Sichtweise auf Pannen und von Werkstatt zu Werkstatt.
Der Alltagselch wollte Pause machen. Wie berichtet, hatte er ein wenig Pech. Er stotterte und wollte nicht wirklich arbeiten. Wie der Tag passierte, könnt ihr hier nachlesen. Wie die Geschichte weiter geht, hier mal in Gedichtsform.
Es war einmal ein Volvo, der ruckelte gar sehr.
Er hoppelte und hüpfte, das Laufen fiel ihm schwer.
Es leuchtete ’ne Lampe, ganz klein, gelb und rund.
Der Besitzer wusste gleich: „Das ist ungesund!“
So hoppelte und rollte er an den Straßenrand,
rief dann den ADAC-Mann, das ist ja allerhand!
Der gelbe Engel kam schnell und stellte sofort fest,
dass kein Fehler auftrat, bei seinem Motortest.
So konnte er nicht helfen, das war natürlich Pech.
Wurde nun der Volvo doch noch ganz schön frech?
In die Werkstatt sollt er fahren, meinte der gelbe Mann.
Leuchte da ne Lampe, käme man gleich ran.
Der Besitzer fragte sich, wo ne Volvo-Werkstatt wär‘,
eine dann zu finden, war wiederum nicht schwer.
Einen Tag vorher meinte schon ein anderer Mann in gelb,
dass, wenn er misst, keinen Fehler dort feststellt.
Trotzdem fuhr nun der Besitzer zur nächsten Volvo-Werke,
von zu Hause wusste er, Service ist deren Stärke!
So kam er dann hüpften bei der ersten Werkstatt an.
Wurde gleich empfangen von einem Volvo-Mann.
Der meinte, er könnte ihm nicht helfen.
In einer Stunde wäre Feierabend und sie hätten keine Elfen.
Der Besitzer wurde böse, das Auto braucht er immer.
Bleibt er liegen, wenn der Fehler wird irgendwann schlimmer?
Er wurde an die nächste Volvo-Werkstatt verwiesen.
Deren Service wäre auch ganz hoch angepriesen.
Nun musste er sich beeilen, um die zu erreichen.
Fuhr natürlich vorsichtig, wollte keine Leichen.
Dort angekommen, wurde ihm gesagt:
„Wir helfen Ihnen gerne, wir machen keinen Quark.“
Nach einer halbe Stunde warten war es dann soweit.
Der Meister kam an und sagte, er hätte für ihn Zeit.
Allerdings nicht für mein Auto, denn die Werkstatt wäre voll.
Selbst für diesen Notfall, der Besitzer fand es nicht toll.
Er wurde wieder laut, die Kunden gucken herbei.
Der Meister schrieb die Adresse von Werkstatt Nummer 3.
Fünf Minuten hätten die noch offen,
er sollte einfach losfahren und dann ganz stark hoffen.
Der Besitzer war schon ganz erbost,
bedankte sich aber trotzdem und fuhr dann ruckelnd los.
Er verfluchte jeden Ampel und auch alle Staus.
Dann gab es einen Ruck und der Motor war aus.
Er fing dann an zu fluchen und startete ihn neu.
Der Motor sprang sofort an, zeigte keine Scheu.
Also fuhr er weiter zu seinem Ziel.
Wieder mit Jazzmusik, sonst hätte das ja Stil.
Dort angekommen rannte er gleich in den Laden rein,
er sagte gleich, was Sache ist und er fiele auf nichts rein.
Sie wollten sofort helfen, er freute sich ja sehr.
Immerhin beim dritten Anlauf, das war ganz schön schwer.
Der Fehler war verschwunden auch bei diesem Motortest,
der Volvo-Mann wurde nicht ratlos und stellte danach fest:
Die Kerzen waren ziemlich runtergebrannt,
nach 13000 Kilometern, das ist ja allerhand.
Ein anderer Fehler muss dort irgendwo sein,
aber den zu finden ist Arbeit für ein Schwein.
Das würde bestimmt drei, vier Tage lang dauern.
Innerlich lieh der Besitzer sich nen Trecker von nem Bauern.
Das würde ja nicht nützen, dachte er sich dann
und sagte dann ganz freundlich dem netten Volvo-Mann.
Neue Kerzen wären toll, dann würde er weiterschauen,
zu seiner Heimatwerkstatt fahren, die könnten dann dran bauen.
So sagte er und es geschah noch in der gleichen Stunde.
Viele Dankeswortes flossen dann aus seinem Munde.
Er konnte so dann erstmal stotterfrei weiterfahren.
Wird den Fehler finden… so in den nächsten Jahren.
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[…] Schlüssel und meine Ersatzbrille in meine Hosentasche, setze mich in meinen inzwischen wieder zuverlässig laufenden, aber total dreckigen Volvo-Kombi und fahre in Richtung…in Richtung Uni. Lernen ist […]