Hupen, Fett und kleine Missgeschicke
Weiter geht es mit dem Werdegang von Elsa – sie soll ja bald mal wieder fahren!
Wie das aber so ist, geht nicht immer alles glatt. Anderes dafür dann aber schon.
Es gab fast zwei Wochen Pause hier – ich hatte schlichtweg keine Zeit. Aber nun soll es weiter gehen mit der alten Schwedin, die bei uns im Carport wohnt. Es geht beim Basteln an den alten Autos nicht immer alles gut – auch bei Elsa nicht.
Samstag, der 07.11.2015 – Schraubertag Nummer 164
164? Der Alfa 164 ist ein wunderschönes Auto. Aber hier soll es heute um ein subjektivgesehen noch schöneres Auto handeln. Elsaaaaa. Vor zwei Wochen hatte ich das letzte Mal Zeit mich um sie zu kümmern, das sollte sich heute aber ändern.
Ein wenig ist ja in der Woche passiert, in der ich in einer großen Hansestadt war und mir Wissen angeeignet habe. Mein Vater weiß aber, dass er nicht zu viel machen darf. Schließlich ist Elsa für mich auch ein Lernobjekt. Das merke ich in der Uni jeden Tag. Mein Vater hat in der Woche die Kotflügelhalterungen angebaut, die vor zwei Jahren nur noch grob vorhanden waren. Kein Wunder, da kommt ja auch das Spritzwasser rauf. Und da Elsa Winterreifen drauf hat, kam wohl auch Salz hin. Das wird ihr aber erspart werden.
Heute baute mein Vater dann noch die Schmutzfänger an. Ich wollte immer ein Auto mit Schmutzfänger haben. Manchmal sieht man hier alte VW Golf oder W124er mit Schmutzfängern herumfahren. Das fand ich immer toll. Warum? Keine Ahnung. Mein Opa hatte an seinem Samara auch Schmutzfänger. Unser Anhänger hat auch welche. Am Cabrio oder am V40 passen aber nicht wirklich welche. Aber an Elsa. Finde ich prima.
Desweiteren hat er heute die Seitenblinker angebaut. Klar, original sind sie nicht. Die gab es im Modelljahr 1957 gar nicht mehr. Aber da Elsa eine dänische Erstzulassung hat und ich ihre Geschichte fortsetzen und nicht groß verändern möchte, habe ich wieder Blinker angebaut. Auch die „falschen“ Rückleuchten. Ansonsten würde Elsa ja auch ihre Identität verlieren. Sie wächst mit der Zeit. Jeder Besitzer hat Spuren an ihr hinterlassen. Ich werde es auch. Ein Auto im Museum mag zwar technisch historisch wertvoll sein, die Autos, die auf der Straße fuhren reflektieren da ja eher die Verbindung der Menschen zum Auto.
Eine Sache mochte Elsa heute nicht so. Das Abendbrot. Es gab nämlich Kabelsalat.
Ich muss ja sagen, dass Kabel nicht unbedingt zu meinen Lieblingssachen gehören. Ich habe, wie fast jeder Junge, mal von seinem Papa eine elektrische Eisenbahn bekommen. Da habe ich auch schon Häuser und Straßenlaternen beleuchtet und es hat mir viel Spaß gebracht (Papa hatte mich also genau richtig angesteckt 😉 ). Das habe ich vor ein paar Jahren schon hinbekommen. Also dachte ich mir heute, dass Elsa mit ihren vier, fünf Kabeln auch nicht anders sein wird.
Also habe ich heute mal angefangen die Kabel im Motorraum zu entwirren, alle Anschlüsse zu säubern und alles wieder zusammenzubauen. Was für ein Gefummel. Ein Glück bin ich relativ geduldig. Dass die Anschlüsse alle wirklich oxidationsfrei sind, war mir ziemlich wichtig. Die Spannung ist ja schon recht niedrig, da wollen wir ja nicht, dass ganz viel verloren geht. Sowas hatten wir nämlich damals, als Elsa das erste Mal anspringen und auch fahren sollte. Jedes Mal wollte sie nicht, weil es irgendwo Korossion gab und der Strom nicht fließen wollte.
Heute habe ich dann auch noch an Elsas Hupen herumgefummelt. Die sollen ja auch wieder an den richtigen Platz kommen. Die funktionierten noch, wenn wir mal ein wenig zurückdenken:
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Auf jeden Fall sind die ja entrostet und wieder frischgemacht worden und sehen nun an ihrem neuen Platz eigentlich ganz gut aus. Mir gefallen sie zumindest prima. Und ich bin schon total gespannt, wie sie sich zusammen anhören. Ich hoffe auf ein richtig tolles Geräusch.
Ich bin nun auch schon langsam echt gespannt, wie Elsa langsam zusammenwächst. Aber irgendwie habe ich „Hemmungen“ an ihr zu schrauben. Nicht aus Angst, etwas kaputt zu machen, sondern irgendwie… Ich kann das schlecht erklären. Fast zwei Jahre habe ich mich beim Arbeiten an Elsa dreckig gemacht. Wirklich dreckig. Und nun? Nun bauen wir Elsa wieder zusammen. Irgendwie ist das ein komisches Gefühl. Ich freu mich, sie wieder zusammenwachsen zu sehen und freu mich schon richtig aufs Fahren, aber irgendwie…wird mir das Schrauben fehlen? Komisch, irgendwie.
Sonntag, der 08.11.2015 – Schraubertag Nummer 165
Heute ging es weiter mit Elsa. Und dabei ist heute ein Problem aufgekommen. Aber dazu später.
Als erstes habe ich damit angefangen, Elsa zu konservieren. Das muss sein. Ich möchte ja nicht, dass die alte Schwedin irgendwann faul wird und wieder anfängt zu rosten. Das passt ja nicht zu ihrem schönen Kleid, dass sie trägt. Also habe ich heute mich in Blaumann und Mütze gepackt, meine Brille abgesetzt und mich in Richtung Elsa getastet. Dort habe ich wieder ein paar Schluck Seilfett in den Behälter der Sonde gekippt, den Behälter dann für ein paar Minuten in ein warmes Wasserbad gelegt und dann angefangen mit zehn Bar das Seilfett in Elsas Hohlräume zu pusten. Und als ich die Hohlräume und die Fahrertür fertig habe, habe ich angefangen ein Radhaus hinten auszupusten.
Dabei ist mir ein kleines Missgeschick passiert. Ich habe wohl etwas zu stark auf das Radhaus gehalten, da hat das Seilfett eine Kehrtwende hingelegt – ich konnte gerade noch meine Augen zu machen – und landete auf meiner Stirn. Kein großes Problem, Brille war abgenommen, Mütze hatte ich auf. Nur hat meine linke Augenbraue irgendwie etwas abbekommen. Die ist nun wie „gegelt“. Mit Bremsenreiniger mag ich da ja nicht bei. Und Wasser hilft nicht. Und Rasierer? Muss nicht sein. Ich hoffe, dass das herauswächst.
Die Fahrertür haben wir heute zwei Stunden lang eingepasst. Sie schließt nun bündig, sitzt nicht perfekt, aber okay. Man sieht kaum Abweichungen zur Karosserie. Ein wenig schon, das ist nach der Schweißerei an ihr klar, die Tür ist ja auch ursprunglich nicht von ihr, aber so, dass es für mich reicht. Nur eines passt mir nicht. Wenn ich da die Zierleisten anbaue, wäre da ein riesiger Absatz. Eigentlich sollte das nicht sein. Das Loch wurde nämlich geschweißt und danach neu gebohrt. Eigentlich. Uneigentlich passt es nicht und mehr ist aus der Tür eigentlich nicht herauszuholen. Außer man ist Profi und hat nicht die verquere Denkweise eines Studentens, der entweder in der Uni oder im Auto sitzt. Dann sollte man es wohl besser hinbekommen. Eines ist für mich klar. So kommt die Zierleiste da nicht dran. Das sieht mistig aus. Etwas „Spiel“ hat man noch, allerdings kann ich dann nicht mit normalen Zierleistenclips arbeiten. Dann wäre da vielleicht noch ein Absatz von 2 oder 3 Millimetern. Damit könnte ich leben. Auf der Beifahrerseite sieht das ganze besser aus. Die Tür ist allerdings auch noch nicht eingestellt. (Anmerkung: Inzwischen habe ich die Türen mit einer Dichtung eingebaut – sie sitzt schon wesentlich besser. Wäre ich jetzt noch in der Lage die Tür richtig einzustellen, dann würde das ganz wohl noch besser aussehen. Hat jemand einen Tipp?)
Sonntag, der 15.11.2015 – Schraubertag Nummer 166
Und jetzt: Das Wetter. Das Wetter besticht heute mit einer durchwachsenen Doofheit. Es peitscht von links, es peitscht von rechts, dass die Katzen sich schon auf dem Boden festkrallen, um nicht wegzufliegen. Es fällt Wasser von oben nach unten und tropft fängt sich an Nase und Brille. Die Pfützen sind so groß, dass man einen Freischwimmer braucht.
Ganz so schlimm war es natürlich nicht. Aber fast ;-).
Aber doof war das Wetter trotzdem. Ohne etwas an Elsa zu tun mag ich aber auch kein Wochenende weg sein. Also habe ich mir mal die Verkabelung vorgenommen. Irgendwann soll mir ja auch mal wieder eine Leuchte aufgehen. Oder…so. Die Kabel sind irgendwie ein großer Salat. Insgesamt sind sieben Kabel dort, aber nur vier Anschlüsse. Die übrigen drei Kabel gehörten wohl zu den Rückleuchten, die ursprünglich mal an Elsa gebaut waren, die ich auch hübsch finde, aber aus historischen Gründen (Elsas Charakter soll ja nicht verschwinden) nicht wieder angebaut habe. Die waren abgeknipst und hingen motivationslos einfach in der Gegend herum. Das musste nun nicht sein und ich habe auf die drei Stummel jeweils ein Stück Schrumpfschlauch draufgeschrumpft. Da sollte nun nichts mehr passieren. Wer weiß, ob die überhaupt noch angeschlossen sind?
Die Kontakte der Platine der Rückleuchte habe ich alle sauber gemacht. Nicht nur abgewischt, sondern natürlich mit Schleifpapier um die Oxidation wegzubekommen. Das leitet sonst immer so schlecht. Neue Kabelschuhe (auf den Bildern sehen die irgendwo so grisselig aus?!) gab es auch noch und dann habe ich alles zusammengesteckt und ein wenig eingefettet, damit da nicht wieder oxidiert. Wäre ja schade, wenn bis zur HU die Lampen hinten nicht mehr funktionieren, oder?
Nur die Schrauben der Rückleuchten waren weg….dachte ich. Waren sie gar nicht. Ich hatte nur den falschen Kasten. Egal. Ich habe mir welche aus meiner Modellbauvergangenheit geliehen und sie eingebaut. Hält auch. Die anderen werde ich mir aber gut weglegen. Kleine Schrauben sind meist echt teuer und nur schwer zu bekommen. Weggeschmissen wird nichts. Haben ist besser als brauchen.
Die „Elektronik“ war ja soweit vorbereitet. Ist ja auch total kompliziert, so ein altes Auto. Nun mussten nur noch die Kappen mit den Dichtungen rauf. Da hatte ich noch Glück. Ich habe tatsächlich noch zwei gute Dichtungen gefunden. Die Gummimischung muss noch gut sein. Eine Dichtung stammt noch von Elsa, die andere von einer blauen Rückleuchte der GFK-Kotflügel, die ich damals beim Kauf dazubekommen habe. Einmal ein wenig saubergewaschen und sie waren wieder wie neu. Geld gespart! Ähnlich auch die Rückleuchtenkappen. Den Chrom habe ich (die Arbeit hab ich dann an meine Mutter abgegeben, als sie fragte, ob sie helfen könne) mit Alufolie poliert, da mein Elsterglanz irgendwie verschwunden ist und nochmal abgewaschen. Auch die sind wieder fast wie neu. Nur diese Feingewindeschrauben hatten wir nicht in neu. Die habe ich dann nochmal entrostet, den Gewindegang sauber gemacht und mit Felgensilber frisch geglänzt. Irgendwann, wenn dann mal hinten eine Birne kaputt ist, werde ich dann auch die Schrauben austauschen. Ist ja schnell gemacht.
Papa war in der Zwischenzeit auch nicht untätig. Während ich hinten an Elsa herumfummelte, fummelte Papa an Elsas Seitenblinker und hat die verkabelt. Zumindest einen. Auf der anderen Seite ist ein Kabel zu kurz, da müssen wir ein Stück ranlöten. Aber das ist ja nicht so das Problem. Nun muss ich mir in Hamburg oder so noch zwei 6-Volt-21-Watt-Sofitten besorgen. Die wird es bestimmt geben in der großen Stadt an der Elbe. Papa hat auch noch die Kofferraumdichtung eingebaut, während ich mich bereits um eine andere Baustelle kümmerte.
Nämlich um die Kabelei vorne. Ich mag es ja nicht so gerne, so..soo…Kabelkram. Nee, nichts für mich. Ich habe es auch schon geschafft die Kabel vorne falsch zu verlegen. Nämlich durch die Öffnung für die Verschrauben des Scharniers der Motorhaube. Das musste ich heute nochmal alles zurückpulen. Papa war inzwischen mit der Dichtung hinten fertig geworden und hat schon mal die Plastiklampentöpfe sauber gemacht. Die habe ich dann auch noch angebaut. Da musste wieder ein bisschen Anpassungsarbeit sein, aber das ging dann doch noch recht flott.
Sonnabend, der 28.11.2015 – Schraubertag Nummer 167
Es geht weiter. Es ist in den letzten zwei Wochen viel passiert. Zum einen sind Henkelmännchen, Elsa und so ein kleiner komischer Mensch von der Nordseeküste in der 12/2015-Ausgabe der „OldtimerMarkt“ abgebildet. Vielleicht interessiert das ja hier irgendjemanden. Auf jeden Fall hat sich dadurch schon wieder etwas aufgetan. Ich wurde heute auf dem Weihnachtsmarkt angesprochen, ob ich nicht in einer Schule mal einen Vortrag halten möchte. Ich bin mal gespannt, was sich da entwickelt.
Gestern war ich shoppen! Nicht, dass ich so etwas mag. Es kostet Geld und es ist extrem nervig. Ich mag keine Klamotten. Klamotten sind nur dazu da, um warm zu halten und um seine Privatsphäre zu schützen. Meiner Meinung nach. Ich war aber Ersatzteile shoppen! Das mag ich gerne. Ich bin auf dem Weg zur Uni mal kurz zu meinem Stamm- und Lieblingsvolvoteilehändler gefahren, habe Geld dort gelassen und bin mit ein paar neuen Elsateilen zurückgefahren. An der Beleuchtung und an den Bremsen möchte ich nicht sparen. Deshalb habe ich mir einen neuen Satz Frontblinker gegönnt. Und wenn ich meine „gegönnt“, dann heißt das auch: „gegönnt“. Die sind teuer. Richtig teuer. Für meine Verhältnisse ;-).
Heute habe ich sie dann angebaut. Vorher habe ich die Anbaustelle natürlich wieder mit Seilfett eingestrichen. Gerade bei Blechschrauben, wenn sie in bereits lackierte Löcher eingeschraubt werden, schrabbelt ja manchmal der Lack ab. Und damit Elsa da nicht anfängt zu gammeln, kommt halt von vorne und von hinten an das Loch Seilfett. Die Blinker lassen sich übrigens echt gut anbauen. Ich weiß nur nicht, wie man sie anschließt. Bei beiden Blinkern hat man ein schwarzes Kabel (Masse), ein grünes und ein weißes. Und das weiße Kabel ist bei beiden alten Blinkern abgeknipst. Da muss ich nun erst einmal forschen, wo das hingehört. Angebaut habe ich sie beide vorne aber schon mal. Auf einer Seite sitzt sogar schon eine Birne drin. Nur war ich nicht schlau genug das Blinkerglas noch drüber zu setzen.
Aber eines habe ich heute noch gemacht. Ich habe mir Elsas Batterie geschnappt und wollte mal schauen, ob die Rückleuchten leuchten. Es ist verdammt komisch an einem aufgebockten Buckelvolvo mit den riesigen Kotflügeln eine Batterie anzubauen, die keine Haltegriffe hat. Ich dachte kurz, dass die mir aus den Händen glitt und auf die frischlackierten Kotflügel knallte. Eine Schrecksekunde. Genauso eine Schrecksekunde, wie ich sie hatte, als eine Henne gerade aus unserer Garage lief, als ich rein wollte. Ich hab aufgeschrien und bin gesprungen, sie hat gegackert und ist geflogen. Danach ist sie mir hinterher ins Carport gelaufen und hat mir zugeguckt. Ich mag unsere Hühner.
Auf jeden Fall haben wir dann mal die Rückbeleuchtung ausprobiert. Die Bremsleuchten gehen und sogar recht hell. Ein Blinker hinten funktioniert auch, der andere nicht. Warum, weil ich nicht, aber ich denke, das liegt daran, dass auf der rechten Seite mehr Kabelsalat im Blinker ist. Aber das wird schon noch. Das normale Rückfahrlicht geht auch nicht, aber da ist die Sicherung im Kasten auch recht oxidiert. Die Hupen klappen auch nicht. Aber das wird alles schon noch. Links hinten geht der Blinker, blinkt aber ein wenig komisch, weil nur eine einzige Blinkerbirne geht. Ihr wollt einen Beweis? Dann hier:
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=VM-blbkSpbw&w=560&h=315]
Es wird, es wird. Sie zwinker mir schon zu ;-).
Sonntag, der 29.11.2015 – Schraubertag Nummer 168
Kennt ihr das, wenn euch etwas wurmt? Also nicht, dass man selbst Würmer hätte. Das wäre ja schon stark grenzwertig und sehr eklig. Nee, wenn euch etwas nervt, dass ihr es noch nicht gemacht habt oder es nicht klappt?
So ging es mir heute mit den vorderen Blinkern. Die habe ich dann mal „schnell“ angeschlossen. „Schnell“ ist aber „schneller“ gesagt als getan. Die Kabel durch die Karosserie zu popeln und dann noch zu verkabeln. Dazu musste ich auch noch die Kabelschuhe abknipsen, die Kabelenden abisolieren und dann richtig anbauen. Als ich sie verkabelt habe, wollte ich sie dann auch gleich ausprobieren. Also die Batterie reingeworfen uuund… müsst ihr euch noch gedulden.
Ich wollte nämlich auch noch die Hupe wieder in Gang bringen. Beim ersten Versuch funktionierte sie nicht. Ich machte alle Kontakte noch einmal sauber – nichts. Dann fiel mir ein, dass ich vergessen hatte, die Batterie wieder anzuschließen. Daazu fällt auch mir nichts mehr ein. Nach dem Anschließen funktionierten Elsas Hupen trotzdem nicht. So ein Mist. Nur ein Klacken vom Relais war zu hören. Also habe ich mich mal die Kabel verfolgt (die Schweine, rennen immer vor mir weg) und bin auf den riiiiesigen Sicherungskasten getroffen ;-). Da habe ich gesehen, dass die Sache rund um die Sicherung für das „Signalhorn“ schon ein wenig oxidiert war. Also mal „flott“ alles zerlegt, alles gereinigt und wieder zusammengebastelt. Und? Uuund?
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=QS_PkTTeMPw&w=560&h=315]
Geht. Beides.
Danach habe ich noch den Innenspiegel gefunden. Ich dachte schon, der sei verloren gegangen. Noch einmal Glück gehabt! Der bleibt auf jeden Fall so, wie er ist. Ich habe ihn nur mal mit in das Haus genommen und versuche ihn wieder gangbar zu bekommen. Ein wenig Nähmaschinenöl hat schon ein wenig Abhilfe geschaffen. Mal sehen, ob das, wenn es ordentlich gekrochen ist, noch mehr hilft. Ich hoffe nur, dass der Mensch nicht meckert, der die HU machen wird. Er spiegelt ja nicht mehr so stark. Mir reicht er allemal – nach hinten sieht man bei Elsa eh nicht so viel heraus.
Das war es erstmal wieder von der großen Schwedin, die nun immer näher an den fahrbereiten Zustand kommt. Vielleicht wird es tatsächlich mit der Saison 2016 noch etwas – wer weiß das schon? Ich habe es zumindest im Gefühl ;-).
Moin Lars,
mir scheint, dass Elsa wieder deutlich schicker wird, als Du je erwartet oder erträumt hast. Auf den vielen Bildern wirkt sie jedenfalls besser als neu! Ein super tolles Ergebnis!
Ich höre Euch schon förmlich unsere Straße entlang kommen… zum großen Video-Dreh ?
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
sie wird auch deutlich schicker, als ich es gedacht habe. Aber man wird noch an Stellen eindeutig ihr Alter sehen ;-). Die Heckstoßstange ist in der Zwischenzeit auch schon wieder an ihrem Platz und nicht mehr besonders hübsch, der Himmel müsste auch neu. Aber das kommt alles mit der Zeit ;-).
Auf den Videodreh freue ich mich auch schon richtig! :). Ich bin gespannt, ob Elsa die weite Tour aushalten wird… ;-).
Schöne Grüße
Lars